Stiftung Sabab Lou

Unser fünfter Jahrgang schließt ab
Irgendetwas ist anders dieses Jahr, bewegender, beeindruckender.
Dabei haben wir jedes Jahr Auszubildende, die den Abschluss ihres 2-jährigen Trainings mit einem Geschäftsplan beenden. Wie jedes Jahr lesen wir Ihre Geschäftsidee, besprechen Berechnungen, prüfen gemeinsam ihren Plan.
Der nun fünfte Jahrgang hat außerordentlich durchdacht kalkuliert und ihre Geschäftsidee in eine überzeugende Form gebracht.
Aber es wird deutlicher als je zuvor, dass wir für einige von ihnen einen überlebenswichtigen Schritt eröffnet haben. Wir erfahren in bemerkenswerter Offenheit, dass einige der Jugendlichen erst mit 10, gar mit 11 Jahren, in die Schule gingen; dass die meisten nur die Klasse 9 abschließen konnten; dass einige bei Großeltern und engeren Verwandten leben.
Im Austausch mit unserem Ausbilderteam versuchen wir auch den akademisch nicht so starken Jugendlichen eine Chance zu geben, diese eben mehr praxisnah zu fördern. Wir bauen Selbstvertrauen auf, versichern ihnen, dass auch sie das Potential haben einen erfolgreichen landwirtschaftlichen Betrieb aufzubauen.
Gerade für die monetär und akademisch Benachteiligten sind wir da.
In den zwei Jahren ihrer umfassenden Ausbildung ist eine unterstützende Gemeinschaft gewachsen. Freundschaften sind entstanden, gegenseitige Unterstützung ist verankert – sie ist die Grundlage für Mut und Leistungsfähigkeit; für eine wirkliche Perspektive.

Sie haben es verdient.