Unser Ziel ist es, nachhaltige Veränderung zu schaffen, damit wir irgendwann nicht mehr gebraucht werden. Daran messen wir unseren Erfolg. Und das haben wir mit zwei Projekten geschafft.
Wir haben immer schon großes Potential in der Landwirtschaft gesehen und haben uns darauf spezialisiert, umfassende Agrarprojekte in Ghana und Gambia umzusetzen. Wichtig war, dass die beteiligten Dörfer und Farmergruppen mit dem Business Einkommen erwirtschaften und ihren Lebensunterhalt bestreiten können. Genauso wichtig war aber auch, dass die Partner im Projektverlauf genug Reserven bilden, um die Verantwortung zu übernehmen und alleine weiterzufahren.
Im Berichtsjahr haben wir zwei kommunale Agrarprojekte auf diese Weise abgeschlossen und nach einer zweijährigen Ausstiegsphase den Dorfgemeinschaften übergeben. Im Rahmen des Baddibu-Projekts in Gambia konnten zwei Dörfer die über 100 Prozent gesteigerten Erträge halten und führen nun ihre Gemüseproduktion in eigener Regie weiter (Seite 4). Auch die Frauen des Anoshe-Projekts in Nordost-Ghana haben im Berichtsjahr und im Jahr zuvor deutlich mehr Sojabohnen geerntet und machen das Projekt von nun an alleine (Seite 6). In beiden Projekten sind genug Rücklagen vorhanden, um Pump- und Bewässerungsanlagen oder auch Traktoren, Pflüge und Dreschmaschinen zu warten und wiederzubeschaffen.