Internationaler Tag der Mutter Erde

Mutter Erde klingt wie zärtliche Fürsorge, wie Schutz und Geborgenheit, Nahrung und Leben. Doch vielerorts auf der Welt erkennen wir ein merkwürdiges Verständnis von „Machet euch die Erde untertan“. Gedanken zum Internationalen Tag der Mutter Erde.

 

Maximal zwei Hirsepflanzen auf einen Quadratmeter – mehr gibt der ausgelaugte Boden nicht her ©Sabab Lou

Es scheint, dass dieses Bibelzitat nur allzu oft als Rechtfertigung zur Ausbeutung der Erde ausgelegt wird. Szenarien einer bedrohlich knappen Nahrungsversorgung propagierten den Einsatz von Kunstdünger und Monokulturen; propagierte die Effizienz einer Agrarindustrie. Die einfachen Bauern blieben mit ihren ausgelaugten Feldern auf der Strecke, die Wachstumsprophezeiung der multinationalen Agrarmittelkonzerne war nur ein kurzer Bluff.

Unsere Stiftung Sabab Lou hat sich Klimagerechtigkeit auf die Fahnen geschrieben. Wir möchten, dass Mensch und Natur wieder in Einklang kommen. Dass vor allem die benachteiligte Landbevölkerung in den armen Regionen der Welt wieder eine gerechte Teilhabe an Ernährungs- und Einkommenssicherheit haben.

Wir schützen Mutter Erde

 

So unternehmen wir, zusammen mit unseren Partnerorganisationen, enorme Anstrengungen, um die Felder, die Erde, wieder zu regenerieren. Dabei setzen wir auf das Zusammenspiel von Ökologie und Ökonomie. Die Menschen sollen von ihrem Boden leben können, der Boden soll zurückerhalten was ihm entnommen wurde. Das geht nur in gemeinsamer Arbeit. Unser Mantra dabei: Ökonomische durch ökologische Nachhaltigkeit.

Wir sorgen für den Kreislauf der Natur. Damit die Menschen dauerhaft von Mutter Erde leben können.

©Sabab Lou

Dem Boden die Nährstoffe wieder zurückgeben – aufwändiges Kompostieren in Gambia ©Sabab Lou

Klimagerechtigkeit

 

Dazu gehört auch, dass wir nicht mit unseren hochsubventionierten Agrargütern die Wirtschaftsgrundlage der Landbevölkerung im armen Westafrika zerstören. Unser Wohlstand darf nicht auf Kosten einer (Über)lebensperspektive der Menschen im globalen Süden beruhen.

Unterstützen Sie uns in unseren Anstrengungen, den Menschen in unseren Projekten eine Ernährungs- und Einkommensperspektive zu geben. Für eine gerechte Welt ohne Armut. Für den Schutz von Mutter Erde.

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.