Endlich sind sie da: Die ersten Auszubildenden des neuen Jahrgangs haben das Camp des Gambian Youth Projects bezogen und werden von nun an ihre zweijährige Ausbildung absolvieren. Aber zunächst heißt es: Hand anlegen und die Beete vorbereiten.
Das sind die Ersten der neuen Gruppe Auszubildender. Sie zogen sofort nach ihrer Auswahl ins Camp ein. Insgesamt werden es 40 sein, die ersten 13 Mädchen und 13 Jungs sind schon da. Projektleiter Momodou Bah bestand für die Auswahlgespräche darauf, dass alle Bewerberinnen und Bewerber sich das Camp anschauen, damit sie sehen, wie viel Arbeit auf sie wartet und sie sich mit der ersten Gruppe austauschen können. Sie haben sich entschieden: Sie werden in den kommenden 2 Jahren im Camp leben, viel lernen und von Anfang an eigenes Gemüse produzieren.

Die neuen Auszubildenden ©Sabab Lou
Doch zunächst wartet Schwerstarbeit auf sie. Sie finden keinen gepflegten Garten vor, den sie nur noch bepflanzen werden. Sie werden, wie auch die letztjährige Gruppe, ihre Beete sprichwörtlich aus dem Busch hauen und anlegen müssen. Dabei lernen sie alles von der Pike auf, sie werden ja möglicherweise später so ihren eigenen Garten anlegen müssen.
In den nächsten Wochen werden sie dafür jeweils 4 x 10 Beete anlegen. Beginnend mit je einem ersten Segment von 10 Beeten in die schon bald die bereits gezogenen Setzlinge umgepflanzt und auch eingesät werden kann. Damit es spätestens im Februar 2021 so aussehen wird:

Gartenanlage, südlich der gesamten Anlage ©Sabab Lou
. . . und sie in die vollumfängliche Kultivierung der gesamten Gartenanlage des Camps in Ballingho gehen können. Denn Profitabilität ist das Ziel!
Mit Macheten und Hacken und Harken bahnen sie sich ihren Weg durch den nördlichen Geländeteil, der später ihre Arbeits– und Produktionsfläche werden wird. Die Motivation und den Ehrgeiz bringen sie mit, denn schnellstmöglich wollen sie es der ersten Gruppe gleichtun und maßgeblich zum produktiven Gemüseanbau beitragen. Und natürlich viel lernen!

©Sabab Lou

©Sabab Lou
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