Im Rahmen eines kleines Projekts DIE MENSCHEN DES GAMBISCHEN JUGENDPROJEKTS (GYP) wollen wir in den nächsten Wochen Geschichten von Personen in dem Projekt teilen.

„Meine Noten waren gut genug, dass ich zur Uni hätte gehen können. Eigentlich wollte ich ‚health sciences‘ studieren. Aber meine Eltern hatten kein Geld für mein Studium.
Meine Familie hat dann vom GYP erfahren und mir davon erzählt. Da ich mich schon seit der Grundschule für Böden interessierte, beschloss ich mich zu bewerben. Ehrlich gesagt habe ich nicht erwartet, dass die Ausbildung hier so interessant wird!
Die Theorie lernst Du im Klassenzimmer, aber den Beweis, dass das Gelernte wirklich funktioniert, bekommst Du draußen, im Feld. Was mich fasziniert, ist zu sehen, dass es fast immer Möglichkeiten zur Verbesserung gibt. Das ist ungeheuer motivierend. Ich will, dass mein Feldstück das beste, das ertragreichste ist!
Ich mag Konkurrenz und gerade bei unseren Feldern kann man seine Leistung immer direkt mit der der anderen vergleichen, das spornt mich an. Außerdem hat man uns so auch die Verantwortung übertragen, eine Herausforderung, die mir ebenfalls gefällt. Wenn etwas nicht klappt, kannst Du niemand anderem die Schuld geben.
Beim theoretischen Unterricht gefallen mir vor allem die unternehmerischen Module. Von all dem hatte ich vorher noch nie etwas gehört, dabei ist es so wichtig! Ich hätte nie gedacht, dass man so viel Wirtschaftliches in Zusammenhang mit Agrarwissenschaften lernen kann. Ich bin sehr dankbar für die Unterstützung durch die Lufthansa und ihre Trainees. Auch dass sie mit uns im Feld arbeiten, ist so cool! Wir vermissen jedes Team, dass jetzt wieder fort ist.“