Baddibu-Projekt, Gambia

Reisebericht

6. Oktober: Um 8:00 geht der Flieger von Frankfurt nach Brüssel, von dort geht es im Anschluss weiter nach Banjul. Edith und Frieder treffe ich am Gate, sie haben Sebastian mitgebracht.Er studiert Rhetorik und möchte seine Master-Arbeit über das Thema „Social Media und NGOs am Beispiel Sabab Lou“ schreiben. Edith und Frieder helfen gerne, zumal Sebastian sich dafür um die Social Media-Aktivitäten von Sabab Lou kümmern wird.

Während des Fluges gehe ich noch einmal meinen Reisebericht vom Frühjahr durch. Es ist viel passiert seitdem, leider nicht alles zum Guten. Das Thema der Water Fee hat uns über den gesamten Sommer beschäftigt. Jetzt haben wir eine neue Einigung, aber wir müssen abwarten, ob das auf dieser Basis nun auch funktioniert.

Malang hat sich entschlossen, die RDO zu verlassen. Wir sehen es mit gemischten Gefühlen. Er hat sich bemüht, aber auch seine Defizite gehabt. Nuru hat mit Jamu Ceesay einen Nachfolger gefunden. Wir hoffen, dass er der Richtige ist. Leider verfügt er nicht über besonderes landwirtschaftliches Know how, das werden wir irgendwie anders einsteuern müssen.

Unternehmerisch sind die Dörfer nicht viel weitergekommen. Nachdem Edith nicht mehr vor Ort war, ist die Produktion von Käse, Chutneys oder Mango-Jam zum Erliegen gekommen und keiner hat den Faden aufgenommen. Das ist sehr schade. Es ist alles doch nicht so einfach.

Reisanpflanzung im Garten von Jumansar

In Zusammenarbeit mit der Universität Hohenheim hat Frieder einen Studenten gefunden, der sich für seine Master-Arbeit mit der auf der letzten Reise aufgekommenen Frage beschäftigt, wie die zukünftig mit dem Gemüsegarten in Jumansar erheblich wachsende Gemüseproduktion sinnvoll verwertet bzw. vermarktet werden kann. Er heisst Usman, kommt aus Pakistan und ist vor dem Hintergrund seiner beruflichen Erfahrungen bei Syngenta fast überqualifiziert. Er war zu Feldforschungszwecken im September hier. Seine Arbeit hat sicherlich darunter gelitten, dass die RDO ihn nicht optimal unterstützt hat, dennoch hat er in seinem ersten vorläufigen Bericht bereits einige gute Hinweise gegeben. Sein vollständiger Bericht steht noch aus.

Vor diesem Hintergrund ist unsere Reise zum Ende der Regenzeit und kurz vor Beginn der Trockenzeit bzw. der neuen Gemüsesaison eine Bestandsaufnahme und sollte vor allem dazu dienen, mit Nuru und Jamu die nötige Einigkeit und Klarheit über die zukünftigen Ziele und anstehenden Aufgaben zu erreichen. Neben der konsequenten Umsetzung der neu vereinbarten Water Fee und der Schaffung von Transparenz bei den Zahlen, insbesondere den Reserven für die Dörfer, hat die Planung der anstehenden Gemüsesaison die höchste Priorität. Und sobald Usmans Abschlussbericht vorliegt, wird man sehen müssen, welche Aufgaben sich daraus ergeben.

Wir landen am Nachmittag pünktlich in Banjul. Nuru, Jamu und Ibrahim holen uns ab und wir fahren direkt weiter nach Farafenni. Alles klappt ohne Probleme und in Ibrahims altem Minibus kann man zwar nicht miteinander reden, aber man kann seinen Reisebericht beginnen.

Gewitter über dem Gambia-Fluss bei Soma

In der Dämmerung erreichen wir die Fähre in Soma. Auf der Überfahrt nach Farafenni erleben wir ein tolles Spektakel: sowohl im Norden, über dem angrenzenden Senegal, als auch im Süden stehen riesige Wolken. In ihnen blitzt es unentwegt und es muss dort ordentlich krachen und donnern. Ich bekomme ein erstes Gefühl dafür, welche Unwetter in der Regenzeit hier über das Land ziehen.

Gegen 21:00 erreichen wir Eddy’s Guest House. Alle sind einigermassen erschöpft von der langen Reise und der schwülen Hitze in The Gambia. Deswegen geht es nach einem Bier mit Omelett und Pommes auch relativ zügig zu Bett. In der Nacht erreicht uns eines der Unwetter. Bei starkem Wind regnet es heftig und blitzt und donnert aus allen Rohren. Der Strom fällt aus. Mein erster Regen in The Gambia.

7.Oktober: Am Morgen regnet es immer noch, aber der Niederschlag hat nachgelassen. Den Vormittag wollen wir für verschiedene Gespräche nutzen, bevor wir gegen Mittag zu den Dörfern aufbrechen. Frieder und Nuru setzen sich mit Jamu und Sebastian zusammen, um insbesondere Jamu eine erste Orientierung zu geben.

Regen bei Eddy’s

Edith und ich wechseln Geld. Der Dalasi hat ordentlich abgewertet, auf der Strasse beträgt der Wechselkurs inzwischen schon 50 Dalasi pro Euro. Bei der regulierten Bank gibt es dagegen lediglich 45 Dalasi, das wird nicht lange gut gehen. Anschliessend besuchen wir den ständigen lokalen Markt (nicht zu verwechseln mit dem Sonntagsmarkt). Er ist grösser als ich dachte. Neben Geschäften für Kleidung, Haushaltswaren und ähnliches werden Lebensmittel hauptsächlich von Frauen in relativ kleinen Mengen angeboten. Man hat den Eindruck, sie verkaufen, was der Garten oder Fischfang gerade hergegeben haben. Es wird zu klären sein, wo Sie ihre Waren tatsächlich herhaben. Ein Kilo Tomaten kostet (vor Verhandlung) 50 Dalasi, ein Kilo Karotten aus dem Senegal 100 Dalasi. Grössere Händler mit breitem Sortiment gibt es nicht. Man kann sich einen Standplatz mieten, zu welchen Konditionen wäre zu klären.

Nach dieser kleinen Marktforschungsübung machen Edith und ich uns auf den Weg zum Büro der RDO, um dort die anderen zu treffen. Wir sprechen darüber, wie man die Planung für die kommende Gemüsesaison angehen sollte. Priorität sollte wahrscheinlich Chamen und Dutabullu haben, die Mandinkas in Jumansar kommen wahrscheinlich auch so ganz gut zurecht. Die Planung sollte am besten interaktiv mit den Frauen entwickelt werden. Und für das fehlende landwirtschaftliche Know how müsste man idealerweise zeitweilig einen lokalen Berater dazunehmen, der Jamu und Buba auf die richtige Spur setzt. Schliesslich wäre Usman sicher ein guter Sparringspartner, um von Zeit zu Zeit den Stand der Dinge zu hinterfragen.

Im RDO-Büro angekommen, haben Frieder und Nuru mit Jamu ein erstes Orientierungsgespräch geführt und nun sprechen wir alle über die nun anstehenden Prioritäten:

1. die mit den drei Dörfern neu vereinbarten und unterschriebenen Memoranda müssen konsequent implementiert werden, insbesondere müssen die (Water) Fees eingezogen werden,

2. das Accounting muss glattgezogen werden und hinsichtlich der Reserven der Dörfer muss Transparenz geschaffen werden,

3. die im November beginnende neue Gemüsesaison muss geplant werden , der Fokus sollte auf Chamen und Dutabullu liegen, da Jumansar als Mandinka-Dorf sich am ehesten selber helfen kann, und

4. sobald die Ergebnisse vom Usman vorliegen, müssen diese Berücksichtigung finden.

Daneben gibt es natürlich noch ein Reihe weiterer Aufgaben, aber sie haben eine geringere Priorität und wir wollen Jamu am ersten Tag nicht überfordern.

Gegen 11:30 machen wir uns auf den Weg, die Dörfer zu besuchen.  Auf dem Weg machen wir einen kurzen Halt beim Hospital, das von aussen einen wirklich ordentlichen Eindruck macht. Frieder hat sich zwei unangenehm entzündete Stellen zugezogen und braucht Rat, wie sie am besten zu behandeln sind. Zu unserer Überraschung sind die Ärzte Kubaner, die, wie wir später noch lernen werden, offenbar von Taiwan bezahlt werden. Eine interessante Volte der globalen Entwicklungshilfe.

In Dutabullu werden wir freundlich empfangen. Wegen der Regenzeit ist alles grün, ein riesiger Kontrast zur Trockenheit und zum roten Staub im April. Auch die Tiere machen einen gesünderen Eindruck, kein Wunder, haben sie doch zu dieser Jahreszeit Futter im Übermass. Die Wasseranlage macht einen guten Eindruck, im Gemüsegarten wächst nur in einigen wenigen Beeten etwas, meist Auberginen. Die Feldarbeit ausserhalb des Gemüsegartens hat in der Regenzeit Priorität und die starken Regenfälle sind dem Gemüseanbau auch nicht wirklich zuträglich.

Gemüsegarten in Dutabullu

Mbelli, der Vorsitzende des Village Development Committes (VDC), erläutert uns, wie sie die Water Fee jetzt im Dorf umsetzen. Das sieht gar nicht so schlecht aus und stellt einen wirklichen Fortschritt dar. Obwohl die eingenommenen Beträge noch etwas zu niedrig erscheinen, sind wir sehr ermutigt. Nach den bisherigen Erfahrungen bleiben wir jedoch erstmal vorsichtig mit unseren Erwartungen.

Die Sitzung mit den Honoratioren des Dorfes verläuft entspannt. Frieder hat die Konfliktpunkte durch seinen Besuch vor vier Wochen und das neue Memorandum im Grunde bereits adressiert. Alles weitere ist jetzt eine Frage der Umsetzung und die Dorfhonoratioren geben sich sehr verpflichtet. Und was wir von Mbelli hierzu gesehen haben, lässt zumindest für den Moment hoffen. Die Vorstellung von Jamu wird begrüsst und obwohl ich nicht verstehe, was er in seiner Ansprache sagt, hinterlässt es bei mir einen soliden Eindruck.

Nach dem formalen Teil überreiche ich als „Fun Manager“ Fussball und Trikotsatz und kündige für das nächste Jahr ein Fussballturnier mit anschliessender Party an. Die Reaktion in Form von Freude und Dank ist überschwänglich. Spontan werden die Trikots angezogen und ein Mannschaftsfoto gemacht. Könnte man doch immer auf so einfache Art soviel Freude auslösen.

Bevor wir nach Chamen weiterfahren, werfen wir noch einen Blick auf das Maisfeld, das das Dorf für die RDO angelegt hat. Es ist nicht wie versprochen einen Hektar gross, höchstens ein Drittel, und der Mais wächst nicht besonders ergiebig. Da wird leider nicht viel für die RDO rumkommen, einen Versuch war es dennoch Wert und der gute Wille zählt.

Die Situation in Chamen ist ähnlich wie in Dutabullu. Der wesentliche Unterschied ist, dass die Wasseranlage wegen des Blitzeinschlages zur Zeit nicht läuft. Nachdem nun durch ein neues Memorandum die Voraussetzungen für die Reparatur aus Sicht von Sabab Lou geschaffen sind, versichert Frieder den Dörflern, dass die Reparatur jetzt beauftragt und zügig umgesetzt wird. Dafür ist es auch höchste Zeit, im November beginnt die neue Gemüsesaison. Die Dorfhonoratioren einschliesslich Frauen und Jugend äussern sich zutiefst verpflichtet zu dem neuen Memorandum, auch der Imam, der bei Frieders Besuch vor vier Wochen noch am stärksten dagegen argumentiert hat. Frieder sagt hinterher, dass alle wie ausgewechselt waren. Aber wir bleiben auch hier vorsichtig mit unseren Erwartungen, den Worten müssen erst noch Taten folgen, wenn das Wasser wieder fliesst.

Jamu wird auch hier freundlich begrüsst, seine Ansprache dauert schon etwas länger, nicht schlecht für den Anfang. Trikots und Fussball werden wie in Dutabullu wieder überschwänglich aufgenommen und spontane Mannschaftsfotos gemacht. Ich glaube, das Fussballturnier bei unserem nächsten Besuch wird eine ernste Angelegenheit. Das für die RDO angelegte Maisfeld ist wesentlich näher dran an einem Hektar und auch besser in Schuss, hier wird deutlich mehr herauskommen.

Fußballmannschaft Chamen

Bis wir in Chamen fertig sind, ist es früher Abend und wir beschliessen, den Besuch in Jumansar auf den nächsten Tag zu verschieben. Reichlich geschafft kommen wir in der Dämmerung zu Eddy’s Guest House zurück. Nachdem wir uns ein wenig frisch gemacht haben, beschliesst den Abend ein kaltes Bier und Chicken mit Pommes. Wir diskutieren und unterhalten uns intensiv. Der Rhetorikstudent Sebastian, der weiss, was er kann, sich aber nicht misst bzw. messen lässt, ist das „Opfer“. Aber er hält sich sehr gut, ein robuster Charakter.

8. Oktober: Heute vormittag ist Momodou verfügbar, der für die RDO als Freelancer das Accounting macht und das wollen wir nutzen, um die Accounting-Thematik zu besprechen. Im Büro der RDO gehen wir die GuV-Rechnungen und Bilanzen zum 30.6.2013 durch und Momodou hat gut gearbeitet, bis auf wenige Korrekturen passt alles gut und ist vor allem methodisch richtig. Der gute erste Eindruck den ich hatte, hat sich glücklicherweise voll bestätigt. Auch die Cash Books für unsere Entitäten für die Monate Juli bis September sind richtig aufgesetzt. Der Rahmen steht also und so spricht nichts dagegen, dass von nun an Jamu die Bücher weiter führt und wir Momodous Kosten einsparen können. Mit dem Abschluss zum 30.6. haben wir jetzt quasi auch eine Eröffnungsbilanz sowohl für die RDO als auch für Chamen und Dutabullu und können so deren Reserven transparent nachweisen.

Auf einem anderen Schild steht die Frage, ob die verbuchten Zahlen als solche richtig sind. Das RDO-Team hat es mit Buchungsbelegen bisher nicht so genau genommen. Zum Beispiel über Monate jeden Monat genau 3.000 Dalasi für Sprit abzurechnen, trägt nicht gerade zur Vertrauensbildung bei. Aber es macht keinen Sinn, der Vergangenheit nachzuhängen, es kommt jetzt darauf an, dafür zu sorgen, dass das nach vorne heraus möglichst nicht mehr passiert und Jamu wird deshalb gebeten, in Zukunft Belege vorzulegen und beleggenau abzurechnen. Mal sehen, wie das ab jetzt läuft.

Gegen Mittag geht es nach Jumansar. Als erstes besichtigen wir den Gemüsegarten bzw. das Reisfeld, das darin angelegt ist. Es sieht prächtig aus, hier wurde sehr gut gearbeitet und wir können mehr als zufrieden sein. Hier wird wirklich etwas herauskommen. Die anschliessende Sitzung mit den Dorf-honoratioren verläuft sehr freundlich und die frohe Kunde von Frieder, dass wie versprochen jetzt die Wasseranlage für das Dorf in Auftrag gegeben wird, wird mit grosser Freude und Genugtuung aufgenommen. Es läuft soweit gut in Jumansar, interessant wird es werden, sobald die Wasseranlage steht.

Trikots, Fussball und die Ankündigung des Fussballturniers werden am Ende nahezu euphorisch aufgenommen und auch hier entsteht ein spontanes Mannschaftsfoto. Es ist jetzt völlig klar, beim nächsten Besuch muss ein Fussballturnier mit anschliessender Party stattfinden, es führt kein Weg mehr daran vorbei.

Verteilen der Trikots

Der Nachmittag steht im Zeichen der Kinder von Chamen und Dutabullu. Sie haben für eine Spendenaktion zum letzten Weihnachtsfest tolle Sachen gebastelt und dafür sollen ihnen heute mit einem Fest gedankt werden. Es gibt Kekse und Limonade und Edith hat zwei Koffer voll Schulsachen mitgebracht. Sowohl in Chamen und Dutabullu gibt es ob der Geschenke ein Riesen-Tohubawohu und Edith und Nuru müssen ziemlich hart durchgreifen, um die Kinder einigermassen unter Kontrolle zu halten. Und wie es anders auch nicht sein kann, die Mitbringsel können niemals genug sein, insbesondere natürlich dort, wo sonst nichts ist. Aber es ist dennoch ein tolles Fest und die Kinder und  die zuschauenden Erwachsenen haben alle ihren Spaß.

Am frühen Abend sind wir wieder in Eddy‘s Guest House und den Abend beschliesst wieder Chicken mit Pommes und ein paar Bier. Sebastian hat in Jumansar nahe des Gemüsegartens ein paar kleine Zitronen oder Limonen vom Baum gepflückt und sich von Moses, dem Mann für alles im Eddys, Whiskey besorgt. So bekommen wir an diesem Abend zusätzlich einen sehr eigenwilligen Caipirinha á la Farafenni bzw. Sebastian serviert: Whiskey Marke unbekannt, Cola und Limone aus Jumansar. Man stirbt nicht daran.

9. Oktober: Wir machen unsere Abschlussbesprechung mit Nuru, Jamu und Buba der Einfachheit halber in Eddy‘s Guest House. Die Ergebnisse bzw. Prioritäten für das Team habe ich in Englisch während der Besprechung folgendermaßen protokolliert:

Final Meeting  – Key Priorities RDO

1. Accounting
– Initial Report as per 30 June with Corrections from Momodou
– Cash Books July, August, Sept with Corrections from Momodou
– Handover to Jamu, for all Entities
– Jamu to get complete history of all bank statements for all accounts
– Future bookings only on the basis of respective receipts etc.

2. Monthly Reporting by the 10th of the Month beginning for October
– Cash Books
– Bank Statements
– Water Consumption and Water Fee Collection
– Written Report on Progress, Issues and Initiatives

3. Draft Budget for 2014 by the End of the Year

4. Implementation of newly agreed and signed Memoranda
– Including the Share of the Maize and Rice Fields
– Including Battery Charges, Dalasi 800 p.m. from Chamen, 1.000 from Dutabullu

5. Planning of the Seasonal Cycle 2013/14 (as per Dummy Plan handed over)
– Priority on Chamen and Dutabullu
– Consider involving Adviser (from Banjulinding?) to add Know how
– Consider Introducing Demo-Plots run by the Youth
– Our Role: Supporting the Women to Develop the Plan and Document it
– Note: Seeds to be financed out of the Reserves and to be Paid Back at the End of the Season

6. Consider Results of Usman’s Study, particularly with regard to the Marketing and Selling of the Produce
– Approach to Selling at the Local Market
– …tbd

Other Topics to be Dealt with at a Later Stage

A. Look after Proper Maintenance of the Water Systems by the Villages
– See Plan of Mr. Njie for Dutabullu

B. Solution for the Excess Water in Dutabullu, Options:
– Pasture Land
– Drink Bags to Sell
– …tbd

C. Approach to Milk and Food Production

D. Follow up Bee Keeping in Chamen by Babukar amd Mamadou

E. Price Series from the Local Market on a weekly Basis (Taken on the same Day each Week)

F. Conduct Site Visit to Banjulinding (with the Women?)”

Es ist also viel zu tun, aber wir sind sehr, sehr klar im Hinblick auf die sechs Hauptprioritäten. Darauf werden wir in den nächsten Wochen und Monaten das Hauptaugenmerk richten. Jamu macht den Eindruck, alles soweit zu verstehen und nachvollziehen zu können. Wir werden sehen, diesen Eindruck hatten wir immer auch von Malang.

Für die Rückfahrt gönnen wir uns noch eine Runde Baguette mit Akara, köstlich, und dann geht es auch schon wieder zurück. An der Fähre dauert es diesmal etwas länger als bei der Hinfahrt, aber es passt ohne weiteres in unseren Zeitrahmen. Die Rückfahrt ist im übrigen unspektakulär und nachdem wir gegen 18:00 am Flughafen angekommen sind, wird es schon wieder Zeit, auf Wiedersehen zu sagen.

Mond über dem Gambia-Fluß

Vier intensive und ereignisreiche Tage gehen zu Ende. Ja, die Dinge haben sich nicht so entwickelt, wie wir uns das im Frühjahr gewünscht hätten. Aber wir blicken mit neuer Hoffnung nach vorne. Es braucht in Afrika einen langen Atem und wir haben wieder ganz, ganz tief Luft geholt.

Banjul, im Oktober 2013

Götz Mäuser

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